Dienstag, 7. Dezember 2010

3. Dezember 2010 - Rapid Wien - SV Ried 3:0 (1:0)

Wenn die Rieder kommen, geben sie Gas!

An einem klirrend kalten Tag machten sich rund 350 Rieder auf die Reise nach Wien, genauer gesagt nach Hütteldorf. SK Rapid Wien empfängt die Rieder Jungs zum vorletzten Spiel der Herbstsaison, bevor es in die wohl verdiente Winterpause geht. Vor und im Stadion war anfänglich noch sehr ruhig, wahrscheinlich weil es die meisten Zuschauer vorzogen, aufgrund der herrschenden Temperatur von ca. -5°C, erst kurz vor Anpfiff ins Stadion zu kommen. Selbst der harte Kern der Ultras Rapid besetzte die Westtribüne im Hanappi-Stadion erst kurz vor Spielbeginn. Die angereisten Rieder Fans wärmten sich auf der langen Busfahrt von Oberösterreich nach Wien gut vor und betraten motiviert den Gästesektor.

Als die Mannschaften einliefen, war auf der West das übliche Bild unzähliger Bengalen zu sehen. Offenbar hat man keine größere Choreo angedacht, da es sich ja nur um den österreichischen Tabellenführer als Gegner handelte.


Die Anhängerschaft der schwarz-grünen rund um die Supras und Glory Boys gaben sich schon mehr Mühe mit ca. 400 angefertigten Plastikschals und einem überaus gut lesbaren Transparent, dass ihre derzeitige Tabellenposition wiederspiegelte. Unterstützt wurde die gelungene Choreographie auch durch Einsatz einiger "Seenotfackeln" ... Guter Support auf beiden Seiten machte trotz eisiger Temperatur Spaß und ließ Raum für viele Emotionen!

  

Durch den guten Einsatz ihrer Fans, drückte auch der SV Ried auf eine rasche Führung. Bereits in der 5. Minute zappelte der Ball im Tor von Rapid, allerdings aus Abseitsposition. Ried bemühte sich, konnte aber dem Druck der gut organisierten Wiener nicht stand halten und wurde etwas unverdient mit 0:1 in die Pause geschickt. Der SV konnte sich von dem Schrecken in 15 Minuten nicht erholen und bekam kurz nach Wiedreanpfiff der Partie das zweite Tor. Wenige Minuten später klingelte es zum dritten Mal an diesem Abend im Rieder Kasten. Ab diesem Zeitpunkt, verschwanden die Oberösterreicher in der Versenkung und konnten sich mehr schlecht als Recht über die Zeit retten. In der Schlussphase liefen sie fast noch in eine höhere Niederlage, konnten aber noch schlimmeres verhindern.



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